Buskultur für Alemols

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Wer denkt, etwas so Simples wie Busfahren sei überall gleich, der irrt sich. Ich habe schon seit längerem festgestellt, dass es auch hier kleine kulturelle Unterschiede gibt: Bei einem leeren Doppelsitz setze ich mich – wie ich es auch in Deutschland tun würde – immer ans Fenster, um den Sitzplatz am Gang für eine andere Person freihalten. Die Leute in Valencia setzen sich aber meist auf den Gangplatz, und wer dazukommt, muss sich an ihnen vorbei zum Fenstersitz durchquetschen. Man ist bereits so daran gewöhnt, dass alles andere fast schon suspekt ist: Wenn ich am Fensterplatz sitze, bleibe ich meist allein, als hätte ich damit gleich beide Sitzplätze belegt. Rutsche ich dagegen auf den Gangplatz, findet sich schnell jemand, der unbedingt an mir vorbei ans Fenster muss. Ist euch das auch schon aufgefallen? Macht mal den Test!

3 KOMMENTARE

  1. iba a ser por eso que me miraban mal en Alemania…
    ¡ah! esa es otra diferencia en los autobuses, en Alemania la gente te mira insistentemente, no como aquí, que tu madre te daba un sopapo si se te ocurría quedarte mirando a alguien. es curioso, ¿verdad?, que en cosas tan insignificantes pueda haber tanta diferencia.

    • Anda, no me había dado cuenta, Itziar, interesante observación. Aunque es cierto que los guiris siempre llamamos la atención (para bien y para mal). En España también me mira mucho la gente como intentando averiguar de dónde he salido y qué hago yo aquí 😉

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